Der Harz - Dunkler Wald und lichte Höhen
Reportage

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Luchs

Über 1.000 Meter hoch ragt der Brocken, der höchste Berg des Harzes aus der flachen norddeutschen Landschaft. Kahl und windumpeitscht ist sein Gipfel, nebelverhangen und wasserreich seine bewaldeten Hänge. Der Harz ist Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge, kühl und feucht das ganze Jahr hindurch.

Wildkatze und Luchs streifen durch die urigen Wälder, Auerhahn und Rothirsch leben hier. Das war nicht immer so: Jahrhunderte lang wurde das Gebirge durch Bergbau geschunden, entwaldet und leergeschossen. Heute kehrt mit Hilfe des Menschen die Natur allmählich zurück. Ranger lenken die Touristenströme durch die neu entstandenen Nationalparks und erklären, warum der letzte frei lebende Luchs 1818 ausgerottet wurde und wie man ihn seit 1999 erfolgreich wieder angesiedelt hat. Der Luchs ist zum Symboltier geworden, er zeigt das Naturschutz und Tourismus erfolgreich nebeneinander existieren können. Wildnis ist im Harz noch nicht überall. Aber sie entsteht an vielen Orten.


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