Kiss - Die Geschichte von einem russischen Luchskind
Ein Film von Ralph-Jürgen Schoenheinz und Galina Kirsunova
Spielfilm

Inhalt

200 Kilometer nordöstlich von Moskau: Der geländegängige uralte Minibus biegt in eine Staubstraße. Am Steuer sitzt der 52-jährige Biologe Alexej Muraschow. Auf der Rückbank versucht seine Frau Jana, einen drei Monate alten Luchs auf dem Schoß festzuhalten. Kiss wuchs im reichen Moskauer Villenvorort Rubljowskoje Chaussee auf, bis seine Besitzer ihn weggaben. Ein Schicksal wie das vieler Exoten: Ganz klein war er süß, doch bald viel zu wild für die teuren Vorhänge und Möbel der neureichen Russen. Jetzt wird Kiss die luxuriöse Villa gegen ein altes russisches Holzhaus tauschen. Die Muraschows sind gespannt, ob Kiss sich auf ihrer privaten Tierstation einleben kann, wo das Biologenehepaar seit zwanzig Jahren kranke Wildtiere aufpäppelt. Wird er mit Raubvögeln, Hauskatzen, Hunden und Wölfen zurechtkommen? Kann er lernen, nach Mäusen zu jagen, statt fertiges Katzenfutter zu fressen? Langfristig hoffen die Muraschows, mit Kiss die im Gebiet der Wolga selten gewordenen Luchse zu vermehren.

Zurück zur Start-Seite