Oles Suche nach dem Luchs
Dokumentation

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Luchs

Bella ist ein zutraulicher Luchsin. Wahrscheinlich würde sie auch gerne die Wälder außerhalb ihres Geheges erkunden. So wie ihr Freund M1. Der ist ein frei lebender Luchs. Sein Revier ist der Harz. Seit einigen Jahren sind die großen Katzen mit den auffälligen Pinselohren hier in freier Wildbahn unterwegs.

Zwischen Sommer 2000 und Herbst 2006 wurden im Nationalpark Harz insgesamt 24 Luchse in die Freiheit entlassen. Aber zu sehen sind die scheuen Tiere, die meistens nachts jagen, nur selten. Ole Anders aber ist vom Erfolg der Auswilderungen überzeugt. Um ihn auch beweisen zu können, verfolgt der 38-jährige Förster und Leiter des Luchsprojektes die Spur der Katzen und versucht, ihr Jagd- und Fressverhalten mit Hilfe von Videokameras zu erforschen, die er zuerst im Schaugehege von Bella testet. Mindestens ein Reh pro Woche braucht ein Luchs, um zu überleben, weiß Ole. Im Winter sind die Katzen im Wald am ehesten zu entdecken und darum will er jetzt die automatische Kamera im Wald installieren, die auf Bewegungen reagiert und die scheue Katze in der Nacht filmen soll. Doch der Förster aus Bad Harzburg muss den Luchs erst einmal finden. M1 hatte vor einem halben Jahr ein Halsband angelegt bekommen. Das sendet Signale aus und mit Hilfe eines Empfängers kann Ole so das Jagdrevier des Luchses bestimmen. Eine spannende Jagd beginnt.


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