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Karakal / Wüstenluchs (Caracal caracal) |
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Besonderheiten
Der Karakal oder Wüstenluchs wurde früher den Luchsen zugeordnet (Lynx caracal), weil er fast wie ein "richtiger" Luchs aussieht, also mit Pinselohren und Stummelschwanz. Inzwischen wird er aufgrund neuerer Forschungen als eigene Gattung betrachtet. Das gilt auch für den Serval. Das Wort Karakal kommt aus dem Türkischen und heißt "Schwarzohr". In Norden von Afrika spricht man vom "Berberluchs".
Das Fell ist grau bis rötlich und kaum gefleckt, seine sehr großen Ohren (mit Pinseln dran :-) sind hinten schwarz. Im Gegensatz zu "normalen" Luchsen gibt es keine eindeutige Fortpflanzungszeit.
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Verbreitung
Der Karakal bevölkert hauptsächlich Afrika, ist aber auch im mittleren Orient zu finden. Er lebt in offenen Gebieten, Savannen und Wüsten.
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Maße
Kopf-Rumpf-Länge bis 80 cm, Schwanzlänge bis 30 cm, Gewicht bis 15 kg
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Nahrung
Der Karakal ernährt sich von Antilopen, Mäusen und Vögeln. Um Vögel zu jagen, kann er aus dem Stand 3 m (!) hoch springen.
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